Jede neue Planung wirkt auf uns wie ein weißes Blatt Papier vor dem Zeichnen. Ein Anfang, wenn das Abenteuer des Füllens, des Zeichnens, der Arbeit beginnt. Wir bemühen uns, routinierte Wiederholungen zu vermeiden, stimmungsvolle Bilder zu schaffen und an Töne, Farben, Geräusche, Texturen, Düfte, an die Luft und das Licht und vor allem an die Menschen zu denken, denen unsere Arbeit letztendlich dient.
Wenn wir den Charakter eines Ortes entdecken, nutzen wir diese Erkenntnis als Grundierung einer Planung. Die intensive Beschäftigung mit historischen Anlagen, ihren ästhetischen und ökologischen Werten lässt uns das Zeitgemäße besser verstehen und schützt uns davor, ständig wechselnden Modetrends nachzujagen. Das Motto von J.W. Goethe ist uns wichtig: ´Und was den Alten im Einklang mit der Zeit in schöner Gelassenheit geglückt ist …´.
Wir sind glücklich, wenn wir auf einen starken, kundigen und kritischen Bauherrn treffen. Wir lernten, dass dies eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg der Arbeiten ist. Die gemeinsamen Überlegungen sollen am Ende zu einem guten Gebrauch führen. Wir wollen unser Handwerk so gut wie möglich erledigen.
Ästhetische, ökologische, ökonomische und soziologische Aspekte sind uns neben interdisziplinärer Zusammenarbeit gleichermaßen wichtig.